Die Rezyklat-Initiative ist mit Preisen ausgezeichnet worden. Die Idee des Upcyclings von haushaltsnahem PET-Müll in Verbindung mit Partnern in einer bisher einmaligen Wertstoffkette ist bei Branchenpartnern und Verbrauchern auf gute Resonanz gestoßen. Mehr
Recycelte PET-Flaschen
Reicht das Erzählte oder zählt das Erreichte?
Während andere noch ankündigen, haben wir bereits so viele 100% recycelte PET-Flaschen* im Einsatz:
* aus der Werner & Mertz Rezyklat Initiative
Das ist Weltrekord bei 100 % Recycling
Wann fängt Deutschland an, tatsächlich zu recyceln ?
Pionierunternehmen Werner & Mertz, Umweltschützer Hannes Jaenicke und Entsorger REMONDIS reden Klartext auf der IFAT Munich – der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.
Wir für Rezyklat
Echtes Recycling kann nur gelingen, wenn wir auch Verpackungen aus dem Gelben Sack in einen geschlossenen technischen Produktionskreislauf bringen. Dies ist der Ansatz der Frosch Rezyklat-Initiative. Jeder, der sich mit Wissen oder Erfahrung bei uns einbringen möchte, ist eingeladen, daran mitzuwirken.
Gemeinsam arbeiten wir an innovativen Lösungen für einen effektiven Wertstoffkreislauf, der auf Ressourcenschonung und der sinnvollen, also nachhaltigen Gestaltung von Produkten aufbaut. Je nachhaltiger ein Produkt gestaltet ist, umso weniger Müll verursacht es, umso weniger wird die Umwelt belastet, umso nachhaltiger sorgen wir für die Zukunft.
Neue Recycling-Maßstäbe: 75 Prozent Gelber Sack
Beim Recycling von Kunststoffverpackungen setzt Werner & Mertz seit Jahren immer wieder neue Maßstäbe. Schon seit 2014 bestehen die PET-Flaschen von Frosch komplett aus Recyclingmaterial. Zunächst stammten 20 Prozent davon aus dem Gelben Sack, die restlichen 80 Prozent aus der europäischen Getränkeflaschensammlung (Bottle to Bottle). 2021 erhöhte Werner & Mertz gemeinsam mit ALPLA den Altplastik-Anteil aus dem Gelben Sack auf 50 Prozent. Und 2023 folgte schon der nächsten Meilenstein: Die Steigerung auf 75 Prozent. Eine neue Bestmarke im internationalen Vergleich.
Die Quelle zählt fürs Klima
Material aus dem Gelben Sack zu recyceln, ist ein aktiver Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Diese Sammlung als Quelle ist perfekt, um über das ressourcenschonende mechanische Recycling neue Verpackungen zu schaffen: Wenn dabei zehn alte Kunststoff-Flaschen in die Verwertungsanlage wandern, können auch wieder zehn neue entstehen. Das ist echtes Recycling im Sinne einer klimafreundlichen Kreislaufwirtschaft. Je mehr Plastik so im Kreislauf gehalten wird, desto weniger neues Plastik muss klimaschädlich neu produziert werden. Und desto weniger Plastikmüll fällt an.
Dabei ist es auch wichtig, dass Verpackungen gezielt nach den Prinzipien des Design for Recycling entworfen werden. Denn was nicht hochwertig wiederverwertet werden kann, endet im Müll und ist für die Kreislaufwirtschaft verloren.
Recycling First – die Rezyklat-Initiative
Hannes Jaenicke
Schauspieler und Umweltaktivist
„Wir gehen mit Plastik völlig falsch um, sowohl die Konsumten als auch die Hersteller. Wir müssen verstehen, dass Plastik ein hochwertiger Rohstoff ist!“
Recyclingerfolge
Die Natur zeigt, Kreisläufe sind wirkungsvoll. Wir für Rezyklat überträgt dieses Prinzip auf den technischen Kreislauf des Kunststoffrecyclings. Und das mit großem Erfolg:
Beim werkstofflichen Recycling wird aus einer gebrauchten PET-Verpackung wieder eine PET-Flasche, aus einer HDPE-Verpackung wieder eine HDPE-Flasche und aus einem PP-Artikel wieder ein PP-Verschluss. Echtes Upcycling. Die zig Millionen PET-Flaschen, HDPE-Flaschen und PP-Verschlüsse bei Werner & Mertz, deren Rohstoffe aus der Abfallsammlung Gelber Sack stammen, sind der Beweis: Echte Kreislaufwirtschaft funktioniert, eingesetzte Rohstoffe bleiben weitgehend erhalten, die Umwelt wird an Land und in den Meeren entlastet.
Ocean Plastic
Mehr Plastikmüll als Fische im Meer? Diese beunruhigende Prognose wird in wenigen Jahrzehnten zur Tatsache, wenn es nicht gelingt, die Produktion, Nutzung und Wiederverwertung von Plastik grundlegend neu zu organisieren.
Über 6 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jährlich unkontrolliert in die Ozeane, ein großer Teil als kaum zu erkennendes Mikroplastik. Die Auswirkungen sind gravierend: Tourismus, Fischerei und Seefahrt, Millionen Menschen, die vom Meer leben und nicht zuletzt die tierischen Meeresbewohner leiden darunter erheblich.
Um die Müllflut einzudämmen, ist eine echte Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe notwendig. Wir für Rezyklat zeigt, wie dieser Schritt gelingt.