Recyclingerfolge

Die Natur zeigt, Kreisläufe sind wirkungsvoll. Wir für Recyclat überträgt dieses Prinzip auf den technischen Kreislauf des Kunststoffrecyclings. Und das mit großem Erfolg: Beim werkstofflichen Recycling wird aus einer gebrauchten PET-Verpackung wieder eine PET-Flasche, aus einer HDPE-Verpackung wieder eine HDPE-Flasche und aus einem PP-Artikel wieder ein PP-Verschluss. Echtes Upcycling. Die zig Millionen PET-Flaschen, HDPE-Flaschen und PP-Verschlüsse bei Werner & Mertz, deren Rohstoffe aus der Abfallsammlung Gelber Sack stammen, sind der Beweis: Echte Kreislaufwirtschaft funktioniert, eingesetzte Rohstoffe bleiben weitgehend erhalten, die Umwelt wird an Land und in den Meeren entlastet.

In Kreisläufen denken und handeln

Die Recyclat-Initiative greift auf ein natürliches Grundprinzip zurück: Prozesse in echten Kreisläufen zu gestalten, ist ökologisch sinnvoll und erfolgreich – auch beim Thema Plastikmüll. Recycling nennt sich dieses Prinzip der stetigen Wiederverwertung, das in der Natur seit jeher Anwendung findet. Die Natur produziert keinen Müll. In unseren Wäldern gelangen zum Beispiel mit dem herabfallenden Herbstlaub die Nährstoffe aus den Blättern wieder zurück in den Boden und gehen nicht verloren. Sie bilden die Basis fürs frische Grün im Frühjahr – ein dauerhafter Kreislauf.

Recyclat-Initiative zeigt: Es geht!

Wir für Recyclat setzt sich für ein echtes Recycling ein. Dies kann nur gelingen, wenn auch Verpackungen aus dem Gelben Sack in einen geschlossenen technischen Verwertungskreislauf gebracht werden. Die Erfolge bei PET, HDPE und PP zeigen: Es geht!

Am Anfang steht das Design

Bei jedem Produkt entscheidet sich schon zu Anfang, ob und wie gut es sich nach Gebrauch wiederverwerten lässt: Form, Reinheit der Materialien, Art der Verbindungen (geschraubt, gesteckt, verklebt u.a.), Etikettierung und andere Details haben einen entscheidenden Einfluss auf die Recyclingfähigkeit. Grundsätzlich gilt, je komplexer ein Produkt ist, desto größer wird der Aufwand für ein Recycling.
Gebrauchte Produkte, die aus einem großen Materialmix, wohlmöglich von untrennbar verbundenen Kunststoffsorten bestehen, bei denen Verschlüsse oder Ähnliches verschweißt wurden, bei denen sich Etiketten nicht vollständig ablösen lassen, lassen sich nicht mehr wirtschaftlich wiederverwerten. Aus diesem Grunde forciert die Recyclat-Initiative von Werner & Mertz die Entwicklung recyclingfreundlicher Designs von Verpackungsmaterialien und Produktverpackungen – auch Ecodesign genannt.

Studien zum mechanischen Recycling

Die vorliegende Studien, die von Werner & Mertz in Auftrag gegeben wurden, beschäftigen sich mit dem Potential des mechanischen Recycling für eine Kreislaufwirtschaft und aktiven Klimaschutz.

Werner & Mertz – Beiersdorf – Fraunhofer Institut: How to Evaluate Post-consumer Polyolefin Recyclates in Cosmetic Packaging?
Ökoinstitut – Vergleich und Gegenüberstellung verschiedener Recyclingverfahren
Systemiq – Werner & Mertz wo mechanisches Recycling zur neuen Norm gemacht wird