Ocean Plastic

Mehr Plastikmüll als Fische im Meer? Diese beunruhigende Prognose wird in wenigen Jahrzehnten zur Tatsache, wenn es nicht gelingt, die Produktion, Nutzung und Wiederverwertung von Plastik grundlegend neu zu organisieren. Über 6 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jährlich unkontrolliert in die Ozeane, ein großer Teil als kaum zu erkennendes Mikroplastik. Die Auswirkungen sind gravierend: Tourismus, Fischerei und Seefahrt, Millionen Menschen, die vom Meer leben und nicht zuletzt die tierischen Meeresbewohner leiden darunter erheblich. Um die Müllflut einzudämmen, ist eine echte Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe notwendig. Wir für Rezyklat zeigt, wie dieser Schritt gelingt.

Müllmeer – mehr Müll

Diese Mengen sind unvorstellbar groß. 6,4 Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen jedes Jahr nach Angaben des UN-Umweltprogramms (UNEP) ins Meer: Plastiktüten, Becher, Getränkeflaschen, Kanister und Verschlüsse; zerrissene Fischernetze, Seile, aber auch Turnschuhe und Badelatschen schwimmen dort. Andere Schätzung gehen sogar von 8 Millionen Tonnen aus, die jährlich zusätzlich die Weltmeere verschmutzen.

Wie kommt der Müll ins Meer

Um Lösungen gegen die Müllflut entwickeln zu können, ist es notwendig, die Quellen für die riesigen Abfallmengen zu kennen. Man unterscheidet Ursprungsorte an Land und solche auf dem Wasser. Von den 6 bis 8 Millionen Tonnen Plastikabfällen, die jedes Jahr neu ins Meer gelangen, stammen etwa 10 bis 20 Prozent aus der Schifffahrt, der Fischerei und anderen Nutzungen des Meeres.

Rettung vor der Müllflut

Die Müllflut, die Jahr für Jahr die Meere erreicht, müssen wir eindämmen, damit nicht eines Tages mehr Müll im Meer schwimmt als Fische. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) sieht darin ebenfalls eine große gesellschaftliche und globale Aufgabe.

Mikroplastik – große Probleme

Plastikmüll, der im Meer schwimmt, die Küsten verdreckt und Strände überdeckt, ist offensichtlich problematisch für Natur und Umwelt, für Fischfang und Tourismus. Doch auch Plastikteile kleiner als fünf Millimeter, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind, verursachen im Meer riesige Probleme.